Anlässlich des globalen Klimastreiks bringen wir wieder die Menschen für eine bessere Zukunft und mehr Klimaschutz auf die Straße – und aufs Fahrrad! Denn beim Anblick der katastrophalen Verkehrspolitik von Volker Wissing und der Ampelregierung können wir nur laut protestieren! Gegen die Abschaffung der Sektorziele und für den Ausbau von ÖPNV, Fahrrad- und Fußgängerinfrastruktur! Dafür treffen wir uns am Freitag, den 19.4. um 14 Uhr auf dem Platz der Alten Synagoge, seid dabei! 💚
Kategorie: Neuigkeiten
Podiumsdiskussion: „Ist Bauen von Gestern? – Neue Lösungsansätze gegen die Wohnungsnot“
Wann: 17. April 2024, 19 Uhr
Wo: Gewerkschaftshaus, Friedrichstraße 41-43, 79098 Freiburg
Eintritt frei. Alle sind herzlich willkommen!
Wohnen ist zu einem drängenden gesellschaftlichen Thema geworden. Aber wie können wir nachhaltig und gerecht gegen die Wohnungsnot vorgehen?
Die einfache Lösung weitere Wohneinheiten auf der Grünen Wiese zu errichten wird zunehmend problematisch. Diese Flächen werden für Wasserversickerung, Biodiversität und die Landwirtschaft dringend benötigt. Außerdem sind Neubauprojekte mit hohen CO2-Emissionen verbunden. Daher diskutieren wir Lösungen in bestehenden Strukturen, Aufstockung, flexibles Bauen und Instrumente, die das Wohnen auf kleiner Fläche anreizen.
Die Veranstaltung beginnt mit einem wissenschaftlichen Impuls von Yanik Wagner (RWTH Aachen), gefolgt von einer Podiumsdiskussion mit den Politiker*innen Ralf Schmidt (Freiburg Lebenswert) und Julia Söhne (SPD) sowie dem Gewerkschaftsvertreter Andreas Harnack (IG BAU). Danach haben Sie die Möglichkeit, Ihre Fragen einzubringen.
Die Diskussion wird geplant in einer Kooperation von Fridays for Future, der DGB-Jugend und den Architects for Future.
DANKE! – Weltweiter Klimastreik am 15.09.
Danke, dass ihr dabei wart!
Am vergangenen Freitag, den 15. September, sind weltweit in 68 Ländern Menschen auf die Straße gegangen, um für mehr Klimaschutz zu demonstrieren.
In Freiburg waren wir mehr als 6500 Menschen und haben mit Kundgebungen an drei Orten ein neues Konzept ausprobiert.
Gemeinsam haben wir erneut ein nicht ignorierbares Zeichen gegen Greenwashing, gegen Resignation und für Verantwortung gesetzt.
Es muss Schluss damit sein, grün zu sprechen und fossil zu handeln. Wir fordern von der Stadt, vom Land und vom Bund, einen wissenschaftlich fundierten Plan vorzulegen, wie die Klimaziele erreicht werden können. Das betrifft besonders den Verkehr-, Energie- und Gebäudebereich. Dabei müssen finanziell schwache Haushalte gezielt entlastet werden.
Greta Waltenberg, Fridays For Future Freiburg
Forderungen
Eine Erläuterung zu den Hintergründen des Streiks findet ihr auf der Website von Fridays For Future Deutschland: #EndFossilFuels – die Hintergründe zum 13. Globalen Klimastreik
Pressespiegel
Sowohl in lokalen als auch in bundesweiten Medien fand der Großstreik Beachtung:
- Radio Dreyeckland:
- Badische Zeitung:
- SWR:
Bild: Moritz Bross
Demo am 21.07.2023 um 16:00
🔮 Wie könnte die Zukunft besser sein? 🔮
Bei unserer nächsten 📣 Klima-Demo 📣 am 21. Juli um 16:00 wollen wir unter dem Motto: Es ist 10 nach 12! Utopien sammeln und auf die Straße bringen!
Nach unserer Kundgebung auf dem Platz der Alten Synagoge ziehen wir gemeinsam zum Hauptbahnhof, wo wir in einer Abschlussaktion singen 🎤, tanzen 💃 und unsere Utopien aufschreiben 🌏 wollen.
Nimm deine Klassenkamerad:innen, Kommiliton:innen, Kolleg:innen, Freund:innen und Familie mit und lass uns gemeinsam zeigen, dass eine andere Welt möglich ist 🌍
📌 Platz der Alten Synagoge
🗓️ 21. Juli
⏰ 16 Uhr
Schon in den beiden Wochen davor wird es jeden Tag vor dem Stadttheater ein tolles Programm geben, vielleicht habt ihr schon gesehen, dass da umgebaut wird, schaut da auf jeden Fall auch vorbei!
Und schreibt euch außerdem schon den 15. September in den Kalender, da findet nämlich der nächste Globale Klimastreik statt!
Solarcamp Freiburg
Lust auf was Neues?!
Ab sofort könnt ihr euch für das Solarcamp bewerben! 🤩⛺
Das Solarcamp Freiburg bietet Ende August ein zweiwöchiges Camp an, bei dem ihr die theoretischen und praktischen Grundlagen lernt, um Photovoltaik auf dem Dach und auf dem Balkon anzubringen! Während des Camps könnt ihr damit ins Klimahandwerk reinschnuppern und habt hinterher das Know-How, um als Photovoltaik-Assistenzkraft zu arbeiten.☀️
Und natürlich wird nicht nur gelernt, Photovoltaik anzubringen! Es wird ein vielfältiges Rahmenprogramm geben,
damit sich alle Teilnehmenden und Ausbildenden
austauschen können und eine schöne Zeit zusammen verbringen.
Alles Infos zum Solarcamp und auch das Formular zur Kurzbewerbung findet ihr auf der Website: https://solarcamp-freiburg.de
Seid dabei!💚🤩
Offener Brief an Chantal Kopf
Liebe Chantal Kopf,
seit inzwischen über vier Jahren stehen wir als Fridays for Future für eine klimagerechte Zukunft auf der Straße. Unsere Generation ist die letzte, die die Zerstörung noch aufhalten kann. Millionen von Menschen haben deshalb gemeinsam mit uns fürs Klima demonstriert. Nur einen Tag vor der letzten Bundestagswahl waren auch in Freiburg über 12.000 Menschen auf dem Klimastreik von Fridays for Future. Viele von ihnen haben den Grünen ihr Vertrauen geschenkt und dich in Freiburg zur direkt gewählten Abgeordneten gemacht, weil sie endlich eine konsequente Klimapolitik erwarten. Denn: Wir wissen, dass diese Bundesregierung die letzte ist, die uns noch auf einen Pfad zur Einhaltung der 1,5°C-Grenze lenken kann.
Umso bestürzter sind wir nun, dass ausgerechnet Mona Neubauer und Robert Habeck aus deiner Partei einen Deal mit dem Klimakiller RWE beschlossen haben, der Lützerath zerstört und die 1,5°C-Grenze sprengt. Die Kohle unter Lützerath entspricht 280 Mio. Tonnen CO₂. Damit wird viermal mehr Kohle abgebaggert, als für die Einhaltung eines gerechten Beitrags Deutschlands zum Pariser Klimaabkommen zulässig ist. Genau gegen eine solche Politik hast du in deinem Wahlkampf geworben.
Ein ganzes Dorf wird dafür abgebaggert, dass RWE noch mehr Profite machen darf. Die Bewohner*innen wurden dafür enteignet, die Klimaaktivisti sollen gewaltsam geräumt werden. Und das alles, obwohl Studien zeigen, dass die Kohle unter Lützerath energiewirtschaftlich nicht notwendig ist, damit in Deutschland die Lichter weiter brennen. Es geht also nicht um die Sicherung der Energieversorgung, sondern um Extraprofite für einen Konzern, der für einen großen Teil der Klimazerstörung in Deutschland verantwortlich ist.
Das Beharren auf der Verschiebung des Ausstiegsdatums von 2038 auf 2030 ist zynisch: Denn es geht nicht um eine Jahreszahl, sondern um die absolute Menge an CO₂, die aus Deutschlands Kohlegruben noch in unsere Atmosphäre emittiert werden soll. Mit diesem Deal ist für RWE der Weg frei, unsere Zukunft abzubaggern und zu verfeuern. Fast die Hälfte der Delegierten hat beim letzten Parteitag deiner Partei gegen diese Politik gestimmt. Trotzdem wird sie jetzt in Eiltempo durchgesetzt: RWE schafft bereits jetzt Fakten und gräbt gefährlich nah an Lützerath heran. Es braucht also dringend ein politisches Zeichen gegen diese Zerstörung!
Liebe Chantal, auch wenn Lützerath kein Stadtteil von Freiburg ist, halten wir es für deine Verantwortung, als gewählte Vertreterin der inoffiziellen Grünen Hauptstadt Deutschlands eine klare Haltung zu zeigen: Stehe für die Werte ein, mit denen du im Wahlkampf Stimmen gewonnen hast und äußere dich jetzt eindeutig gegen die Zerstörung von Lützerath und die Überschreitung der deutschen 1,5°C-Grenze! Es braucht ein Moratorium der Räumung – jetzt!
Mit klimagerechten Grüßen
Fridays for Future Freiburg
Mit diversen Aktionen machen Aktivist*innen in Freiburg auf die dramatische Lage in Lützerath aufmerksam. Dazu wurde am Mittwochabend spontan eine Kundgebung organisiert, der heute die Übergabe eines offenen Briefes an Chantal Kopf folgt. In den nächsten Tagen fahren fünf Reisebusse aus Freiburg zur großen Demonstration am Samstag in Lützerath.
Offener Brief zur EU-Taxonomie an Andreas Schwab
Sehr geehrter Herr Schwab,
als Abgeordneter im Europäischen Parlament treffen Sie weitreichende Entscheidungen für unsere Zukunft hier in der Region Südbaden und in ganz Europa. In der nächsten Woche stehen Sie vor einer Entscheidung, die maßgeblich beeinflusst, wie in den nächsten Jahrzehnten in der EU gewirtschaftet wird. Bei einer Zustimmung des Gesetzesvorschlags zur Taxonomie wäre die nachhaltige Transformation, die wir so dringend brauchen, nicht möglich! …
Jahresrückblick 2021
2021 ist unglaublich viel passiert. Zeit also zurückzublicken in ein Jahr, in dem wir Rückenwind vom Bundesverfassungsgericht bekommen haben. In dem wir die Klimakrise bei einer Flutkatastrophe hautnah gespürt haben. In dem trotz Corona 12.000 Menschen in Freiburg demonstriert haben. In dem sich eine neue Regierung gebildet hat, die zwar 1,5°C versprochen, aber ein mutloses Klimaprogramm vorgestellt hat. Aber fangen wir am Anfang an…
Die ersten Monate des Jahres waren durch die Corona-Krise und den Lockdown geprägt. Das Problem: Durch die Corona-Krise wird die Klimakrise nicht unwichtiger, im Gegenteil! Wichtige klimapolitische Entscheidungen standen auf der Tagesordnung: die Landtagswahl bei uns in Baden-Württemberg, die Eröffnung der Gaspipeline Nord-Stream 2 und in Freiburg der Doppelhaushalt für 2021/22. Obwohl wir durch die pandemische Lage nicht unsere üblichen Demos organisieren konnten, haben wir mit alternativen Aktionsformaten einiges erreichen können. Bei der Landtagswahl war Klimaschutz eines der wahlentscheidenden Themen und der Freiburger Gemeinderat hat nach unseren Protesten die Ausgaben für Klimaschutz verdoppelt!
Während sich die Coronazahlen beruhigten, fanden im Frühjahr in Freiburg die ersten Demos statt – endlich wieder alle zusammen! Und wir wurden nicht enttäuscht: Auf unseren Fahrraddemos demonstrierten bis zu 1500 Menschen gemeinsam für die Verkehrswende, für mehr Gerechtigkeit und die Einhaltung der 1,5°C-Grenze.
Ein großer Erfolg war im Frühjahr das historische Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das entschied, dass das alte Klimaschutzgesetz der GroKo ungenügend sei und gegen die Grundrechte zukünftiger Generationen verstoße. Das Urteil ist Rückenwind für unsere Forderungen!
Dann rückte die Bundestagswahl näher, der Wahlkampf nahm Fahrt auf, aber die Wahlprogramme der Parteien waren allesamt enttäuschend. Keine der Parteien hatte vor der Wahl einen Plan, wie wir 1,5°C – wie von ihnen versprochen – tatsächlich einhalten. Absurd der Gedanke, dass keine Partei für echte Klimagerechtigkeit steht, obwohl die Katastrophen sich immer mehr zuspitzen. Auch bei uns in Deutschland mussten wir lernen, was das bedeutet. Eine Jahrhundertflut im Ahrtal riss nicht nur Häuser und Straßen hinweg, sondern auch geliebte Menschen aus ihrem Leben. Die Ausmaße der Klimakrise und wie sie auch uns hier in einem so privilegierten Land betreffen, wurden allen noch einmal in einer ganz anderen Form bewusst.
Um vor der Bundestagswahl nochmal allen klarzumachen, dass die Einhaltung von 1,5°C nicht verhandelbar sein darf, haben wir uns mit aller Kraft in die Vorbereitungen für den nächsten globalen Klimastreik am 24. 09.2021 gestürzt. Zwei Tage vor der Bundestagswahl war es dann so weit: Über 12.000 Menschen in Freiburg und unglaubliche 620.000 Menschen bundesweit haben an diesem Tag ein starkes Zeichen für Klimagerechtigkeit gesetzt!
Naja, und dann war da diese Bundestagswahl – und ein Koalitionsvertrag, der für 1,5°C und einen gerechten Wandel nicht ansatzweise ausreicht. Was die zentralen Maßnahmen sein müssten, haben wir dann mit unseren Forderungen für die 100 Tage der Regierung noch einmal zusammengefasst und haben die Verhandelnden mit einem Zentralstreik in Berlin an ihre Versprechen erinnert. Damit solche Forderungen aber auch umgesetzt werden, braucht es uns alle nächstes Jahr wieder auf der Straße!
Was uns besonders freut, ist, dass es seit November endlich wieder die Students for Future in Freiburg gibt, die sich neu gegründet haben, uns mit viel Power unterstützen und uns neue Kraft und Reichweite für viele weitere tolle Aktionen geben.
2021 hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, laut zu bleiben, weiter zu demonstrieren und nicht einfach danebenzustehen und nichts zu tun. 2021 hat uns gezeigt, wie vielfältig Protest aussehen kann, aber auch wie hart er manchmal ist. Aber vor allem, wie wichtig es ist, dass auch du dabei bist! Jede Stimme, die mit uns auf die Straße geht, ist wichtig und wie viel wir zusammen erreichen können. Nur dadurch können wir zu mehreren Tausend auf die Straße gehen und für eine klimagerechte Welt kämpfen!
Wir machen weiter – 2022 kann kommen! Ampel, we are watching you!
Dietenbach klimagerecht gestalten – Positionspapier von Fridays for Future Freiburg
In den nächsten Wochen und Monaten werden wichtige Richtungsentscheidungen zum neuen Stadtteil Dietenbach getroffen. Dabei geht es nicht nur um das Energiekonzept, sondern auch um das Langenmattenwäldchen am Rande des Baugebiets, um die sogenannte „graue Energie“ und um Begrünung & Solaranlagen an Fassaden und auf Dächern der Häuser in Dietenbach.
Es muss allen klar werden, dass die ursprüngliche Versprechung des Gemeinderats – dass Dietenbach völlig klimaneutral gebaut und bewohnt werden kann – wohl nicht umsetzbar ist. Umso wichtiger ist es also, dass alle Beteiligten ihre Bemühungen verstärken, um das Beste aus dem Stadtteil herauszuholen – für die späteren Bewohner*innen und für unser Klima!
🎉Demo zur Weltklimakonferenz🎉
Wir waren gestern in Freiburg auf der Straße und wir waren wieder unfassbar viele Menschen . Rund 1000, und zwar bei einer Demo die wir in eineinhalb Wochen organisiert haben, danke💚!
Die ganze Demo hat heute den Blick nach Glasgow gerichtet. Dort findet gerade die Weltklimakonferenz statt. Aber statt dass die Abgeordneten der 190 vertretenen Länder über ehrlichen und konkreten Klimaschutz diskutieren, feiern sich die Vertreter*innen als die neue Klimaschützer, und wir rasen mit Vollgas in die Klimakathastrophe. So geht das nicht mehr weiter!! 1,5 Grad ist nicht verhandelbar❗
COP-26: Wir schauen euch zu und werden nicht zulassen, dass ihr unsere Welt weiter zerstört!!!
📸: @mate_moritz